zweikern Podcast

Episode 138: Die Jungs auf der Messe

In Episode 138 des Podcasts "Senf statt Sänfte" berichten Jonas und Andreas von ihrem Besuch auf der Messe "Zukunft Personal". Sie teilen ihre Erfahrungen, Beobachtungen und Einblicke in die Zukunftsthemen für Human Resources. Das Thema künstliche Intelligenz war hierbei omnipräsent und wirklich jeder Stand warb mit seiner smarten Lösung für HR.

Erstaunter Mann nimmt beide Hände an den Kopf

In der neuesten Episode unseres Podcasts „Senf statt Sänfte“ nehmen Jonas und ich euch mit auf eine Reise zu unserem Besuch auf der Messe „Zukunft Personal“. Diese Veranstaltung gilt als eine der führenden Plattformen für Themen rund um HR und Personalentwicklung. Ein Aspekt stach auf der Messe besonders heraus: die allgegenwärtige Präsenz künstlicher Intelligenz im HR-Bereich.

Die omnipräsente Rolle der künstlichen Intelligenz in HR

Künstliche Intelligenz (KI) verspricht, das Human Resources Management zu revolutionieren. Ihre Rolle wird zunehmend als unverzichtbar angesehen, um Prozesse effizienter, schneller und objektiver zu gestalten. Auf der Messe „Zukunft Personal“ war die Technologie daher allgegenwärtig. Fast jeder Stand präsentierte eine smarte Lösung für HR-Prozesse, die auf KI basiert. Von der automatisierten Kandidatenauswahl über das Skill Management bis hin zur Datenanalyse – KI zeigte sich in einer Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, die das Potenzial haben, den Alltag im Personalwesen erheblich zu erleichtern.

Einsatzmöglichkeiten von KI in HR-Prozessen

Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten von KI im HR ist beeindruckend. KI-gestützte Systeme können beispielsweise Bewerbungsprozesse beschleunigen und vereinfachen, indem sie große Mengen an Bewerbungsunterlagen analysieren und geeignete Kandidaten herausfiltern. Im Bereich des Skill Managements kann KI genutzt werden, um Kompetenzen von Mitarbeitenden zu erfassen und gezielte Weiterbildungsmaßnahmen abzuleiten.

Darüber hinaus ermöglicht KI die Analyse von Massendaten, was den HR-Teams hilft, Entwicklungen wie Gehaltsstrukturen und Mitarbeiterleistungen besser zu verstehen und potenzielle Verbesserungen zu erkennen. Sie unterstützt auch dabei, Muster und Zusammenhänge zu entdecken, die für das menschliche Auge oft schwer zu erfassen sind, wie etwa die Korrelation zwischen bestimmten Schulungen und der Leistungsentwicklung. Die Verwendung von KI in diesen Prozessen kann die Arbeit von HR-Mitarbeitern bereichern und ihnen ermöglichen, sich auf strategischere und zwischenmenschlichere Aufgaben zu konzentrieren.

Chancen und Risiken der KI im HR

Wie jede Technologie birgt auch KI im HR-Bereich sowohl Chancen als auch Risiken. Einerseits kann sie Prozesse optimieren, beschleunigen und durch ihre Datenerfassungs- und Analysefähigkeiten tiefere Einblicke ermöglichen. Andererseits gibt es berechtigte Bedenken in Bezug auf Datenschutz und die Objektivität der durch KI getroffenen Entscheidungen.

Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die Technologie so zu gestalten und einzusetzen, dass sie fair und unvoreingenommen ist. Außerdem muss sichergestellt werden, dass sensible Personaldaten sicher verarbeitet und gespeichert werden. Fehlende Transparenz in KI-Algorithmen kann ebenfalls zu Unsicherheiten führen, insbesondere wenn Entscheidungen auf Basis komplexer Datenanalysen getroffen werden, die für Menschen schwer nachvollziehbar sind. Auf der Messe „Zukunft Personal“ wurde daher viel über den richtigen Umgang mit diesen Herausforderungen und die Notwendigkeit eines verantwortungsbewussten KI-Einsatzes diskutiert.

Mensch vor Maschine in HR

Trotz der vielen KI-gestützten HR-Lösungen, die auf der Messe vorgestellt wurden, bleibt eine klare Botschaft bestehen: Der Mensch spielt weiterhin eine zentrale Rolle im HR. Künstliche Intelligenz kann als wertvolles Werkzeug dienen, um Entscheidungen zu unterstützen und Prozesse effizienter zu gestalten. Sie ist jedoch kein Ersatz für die menschliche Komponente, die im Personalwesen unverzichtbar bleibt. Empathie, persönliche Gespräche und die Fähigkeit, die Nuancen zwischenmenschlicher Beziehungen zu erfassen, können nicht vollständig automatisiert werden. KI kann HR-Teams dabei helfen, informiertere Entscheidungen zu treffen, aber sie bleibt ein unterstützendes Element, das die Menschen in ihren Rollen stärkt, anstatt sie zu ersetzen.

Fazit

Die Messe „Zukunft Personal“ bot Jonas und mir einen faszinierenden Einblick in die Möglichkeiten und Grenzen von KI im HR. Während die Technologie das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Personalmanagement betrachten, grundlegend zu verändern, zeigt sie uns auch, dass ihr Einsatz mit Bedacht erfolgen sollte. Unternehmen sollten sicherstellen, dass KI-Systeme die Menschen in den Mittelpunkt stellen und nicht die Maschinen. Nur so kann die Technologie ihr volles Potenzial entfalten und gleichzeitig den Wert des Human Touch im HR bewahren.

Cover Data Driven HR
Das neue Whitepaper von zweikern
Zum kostenlosen Download

Schreib den ersten ##Kommentar##