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Unternehmensstrategie: Ein Nordstern, der strahlt

Entdecken Sie, wie eine datengetriebene Strategiearbeit nicht nur die Entwicklung, sondern auch die erfolgreiche Umsetzung einer Unternehmensstrategie stärkt und sie langfristig verankert.

Sitzender Mann mit Laptop

Eine Unternehmensstrategie ist das zentrale Werkzeug, um Commitment, Identifikation und Orientierung in Organisationen zu fördern und langfristig aufrechtzuerhalten. Dennoch versanden strategische Vorhaben allzu oft im operativen Tagesgeschäft oder enden als „Folienmonster“ in irgendeinem Ordner – ungelesen und ungelebt. In diesem Blogartikel gehen wir auf die Bedeutung und den Mehrwert von Unternehmensstrategien ein, beleuchten die Herausforderungen bei ihrer Umsetzung und zeigen auf, wie datengetriebene Strategiearbeit dazu beitragen kann, diese Herausforderungen zu meistern.

Die ##Bedeutung## einer Unternehmensstrategie

 Eine gut durchdachte Unternehmensstrategie schafft Ausrichtung und fokussiert das gesamte Unternehmen auf eine gemeinsame Vision. Die Strategie verankert operative Ziele in langfristigen, strategischen Zielen und liefert die notwendige Transparenz, um diese Ziele immer wieder zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Strategien helfen Unternehmen, sich auf den Wandel vorzubereiten, proaktiv zu agieren und gezielt auf neue Chancen und Herausforderungen zu reagieren.

Darüber hinaus schafft eine Unternehmensstrategie klare Schnittstellen, die das Handeln aller Beteiligten koordinieren. Indem die strategische Ausrichtung den operativen Zielen zugrunde liegt, ist es möglich, Aktivitäten aufeinander abzustimmen und Konflikte zu vermeiden. Diese strategische Kohärenz führt zu Effizienzgewinnen und sorgt dafür, dass Rollenklarheit herrscht und die Zusammenarbeit in den Schnittstellen definiert ist.

Doch nicht nur für das operative Geschäft ist eine Unternehmensstrategie wertvoll – sie spielt auch eine entscheidende Rolle in der Mitarbeiterbindung und -identifikation. Die Strategie ist wie ein Nordstern, der Orientierung schafft und Mitarbeitenden aufzeigt, wie ihre Arbeit wertschöpfend ist und wie sie zur Vision der Organisation beiträgt. So wird eine starke Verbindung zwischen der Arbeit der einzelnen Mitarbeitenden und den Zielen des Unternehmens geschaffen, die letztlich zur Erhöhung von Motivation und Engagement führt.

Die operativen und mitarbeiterbezogenen Effekte einer Unternehmensstrategie entfalten jedoch nur dann ihre Wirkung, wenn die Strategie tatsächlich gelebt wird. Hier zeigt sich eine entscheidende Herausforderung: Eine Strategie muss im Alltag verankert und Teil der Unternehmenskultur sein. Doch daran hackt es oftmals.

Die ##Herausforderungen## einer Unternehmensstrategie

 Trotz des offensichtlichen Mehrwerts scheitern viele Strategien daran, dass sie nicht in der Organisation verankert werden können. Die drei zentralen Herausforderungen, die immer wieder auftreten, sind die theoretische Überladung, fehlende Kommunikation und mangelnde Steuerungsmechanismen.

Theoretische ##Überladung##

Oftmals werden Strategien so umfassend und komplex formuliert, dass es schwerfällt, sie in die tägliche Arbeit zu übersetzen. Wenn eine Strategie das operative Geschäft nicht unterstützt und im Alltag nicht „gelebt“ werden kann, verliert sie an Bedeutung und wird kaum mehr als eine Sammlung ambitionierter Ziele bleiben. Wenn die Strategie zu abstrakt oder umfangreich ist, können die Mitarbeitenden keine klare Verbindung zwischen ihrer eigenen Arbeit und den strategischen Zielen herstellen. Statt Orientierung und Fokus zu schaffen, führt eine überladene Strategie eher zu Verwirrung und Unsicherheit.

Fehlende ##Kommunikation##

Eine weitere große Herausforderung liegt in der Kommunikation der Strategie. Selbst gut ausgearbeitete Strategiepapiere bleiben oft auf den oberen Führungsebenen hängen. Die Mitarbeitenden, die maßgeblich zur Umsetzung der Strategie beitragen sollen, werden häufig weder in den Entwicklungsprozess eingebunden noch regelmäßig über den Fortschritt informiert. Diese mangelnde Transparenz und Kommunikation führen dazu, dass die Strategie für die Mehrheit der Belegschaft unsichtbar und bedeutungslos bleibt.

Mangelnde ##Steuerungsmechanismen##

Eine Strategie kann nicht statisch bleiben. Ohne Steuerungsmechanismen, die sicherstellen, dass die Strategie über die Jahre hinweg relevant bleibt, ist das Risiko groß, dass das Unternehmen von der gewünschten Richtung abweicht. Nur weil eine Strategie einmal implementiert wurde, ist die Arbeit damit nicht abgeschlossen. Ähnlich wie bei einem Kompass, der anzeigt, ob man noch auf Kurs ist, braucht man Tools, um sicherzustellen, ob man noch auf die Strategie hinarbeitet oder ob Anpassungen notwendig sind. Ein Fehlen dieser Mechanismen führt häufig dazu, dass die Strategie im Laufe der Zeit an Relevanz verliert, unnötig nach hinten hinaus verzögert wird bzw. letztlich aufgegeben wird.

Die Lösung: Eine ##datengetriebene## Strategiearbeit

Eine datengetriebene Strategiearbeit kann dabei helfen, die genannten Herausforderungen zu überwinden und die Unternehmensstrategie zu einem lebendigen, alltagsintegrierten Teil der Organisation zu machen. Dabei werden Daten in der Strategiearbeit genutzt, um Fortschritte messbar zu machen, die Strategie kontinuierlich zu evaluieren und die Mitarbeitenden aktiv einzubinden.

##Einbindung## und Kommunikation von und an Mitarbeitende

Der erste Schritt zur erfolgreichen Strategiearbeit ist die aktive Einbindung der Mitarbeitenden. Bereits in der Strategieentwicklung sollten Mitarbeitende gehört werden. Interne Umfragen, Feedbackrunden oder Workshops bieten die Möglichkeit, die Perspektiven derjenigen einzuholen, die letztlich die Strategie umsetzen werden. Das erhöht nicht nur die Akzeptanz, sondern fördert auch die Identifikation der Mitarbeitenden mit den strategischen Zielen.

Eine klare und kontinuierliche Kommunikation ist zudem unerlässlich. Hierbei kann ein datengetriebener Ansatz unterstützen: Echtzeitdaten bieten wertvolle Einblicke in den Status quo und ermöglichen eine präzise Informationsweitergabe. Führungskräfte können auf der Basis aktueller Daten strategische Fortschritte dokumentieren und diese Informationen regelmäßig an ihre Teams weitergeben. So bleibt die Strategie lebendig und sichtbar.

Ableitung von klaren Zielen und ##Monitoring## der Umsetzung

 Datengetriebene Strategiearbeit zeichnet sich durch eine systematische Ableitung von Zielen und ein kontinuierliches Monitoring aus. Basierend auf der übergeordneten Strategie lassen sich spezifische Ziele für die jeweiligen Unternehmensbereiche und Teams ableiten, die präzise und messbar sind. Durch kontinuierliches Monitoring und Echtzeitdaten ist es möglich, die Umsetzung der Strategie zu jedem Zeitpunkt zu verfolgen und Anpassungen vorzunehmen, wenn Abweichungen vom Kurs festgestellt werden.

Ein datengetriebene Ansatz ermöglicht es, auch in hektischen Zeiten auf Kurs zu bleiben und sicherzustellen, dass die strategischen Ziele stets im Fokus bleiben. Führungskräfte können durch fortlaufendes Feedback sehen, ob sie auf dem richtigen Weg sind oder ob Nachjustierungen notwendig sind.

Aufbau von ##Kompetenzen## für nachhaltige Strategieumsetzung

 Eine Strategie kann nur dann langfristig erfolgreich sein, wenn die Mitarbeitenden über die entsprechenden Kompetenzen verfügen, um sie umzusetzen. Ein datengetriebener Ansatz unterstützt dabei, die Kompetenzbedarfe frühzeitig zu identifizieren und maßgeschneiderte Entwicklungspläne zu erstellen. Durch gezielte Schulungen und Trainings können Mitarbeitende und Führungskräfte kontinuierlich weiterentwickelt werden, sodass die nötigen Fähigkeiten aufgebaut werden, um die Strategie aktiv umzusetzen und zu leben.

##Fazit##

Eine gelebte Unternehmensstrategie ist weit mehr als ein theoretisches Konstrukt – sie ist ein Nordstern, der Orientierung und Identifikation schafft und die gesamte Organisation auf gemeinsame Ziele ausrichtet. Der datengetriebene Ansatz bietet hierbei entscheidende Vorteile: Indem Mitarbeitende frühzeitig eingebunden und kontinuierlich über die Strategie informiert werden, entsteht ein starkes Engagement und eine tiefe Verbindung zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens.

Durch die klare Ableitung und das kontinuierliche Monitoring von Zielen wird nicht nur die Transparenz erhöht, sondern auch sichergestellt, dass die Strategie nicht im operativen Alltag untergeht. Schließlich ermöglicht der Aufbau spezifischer Kompetenzen eine langfristige Verankerung der Strategie. Mitarbeitende und Führungskräfte sind so in der Lage, strategische Ziele proaktiv zu verfolgen und anzupassen, was zu einer nachhaltig erfolgreichen und widerstandsfähigen Organisation beiträgt. Eine datengetriebene Strategiearbeit macht die Unternehmensstrategie lebendig und wirkungsvoll – ein echter Nordstern, der den Weg weist.

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