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Employee Resource Groups: Mit Vielfalt zum Erfolg

Entdecken Sie die Kraft von Employee Resource Groups (ERGs) zur Förderung einer inklusiven Arbeitsplatzkultur. Erfahren Sie, wie ERGs Vielfalt und Empowerment vorantreiben und warum sie das Herzstück moderner Strategien für Unternehmensinklusivität sind.

Eine Gruppe an Menschen steht nebeneinander als Team

Diskriminierung und Ausgrenzung sind leider immer noch Teil der Arbeitswelt - egal wie schön die Employer Branding Flyers designed sind. Hier können Employee Resource Groupseinen echten Unterschied im Arbeitsalltag machen.

Lasst uns eintauchen in die bunte Welt der Employee Resource Groups (ERG)! ERG sind wie kleine Clubs in deinem Unternehmen, die darauf abzielen, ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen. Also, bleib dran, während wir uns auf eine Reise in die Welt der ERGs begeben, enthüllen, wo sie herkommen, was ihre Ziele sind, welche Vorteile sie bieten und wie man sie implementiert!

Employee Resource Groups - Was ist das überhaupt?

Employee Resource Groups (ERGs) sind zunächst mal, wie der Name schon sagt, von Mitarbeitenden gegründete und geführte Gruppen. Die Mitarbeitenden kommen auf freiwilliger Basis zusammen, um gemeinsam an Themen zu arbeiten, die sie verbinden. Dazu zählen Themen, wie Gender, sexuelle Orientierung, Religion oder ethnische Zugehörigkeit. Weitere Themenfelder können Karriereentwicklung oder Work-Life-Balance sein.

Das Konzept der Employee Resource Groups kommt ursprünglich aus den USA und hat seine Wurzeln in der Civil Rights Bewegung während der 1960er Jahre. Mittlerweile ist das Konzept auch nach Europa geschwappt.

Was ist das Ziel von Employee Resource Groups?

Kurz gesagt, geht es bei ERGs darum, eine offene und inklusive Unternehmenskultur zu schaffen. Das primäre Ziel von Employee Resource Groups besteht darin, Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion am Arbeitsplatz zu fördern. Sie sollen für Mitarbeitende aus unterrepräsentierten Gruppen ein Zugehörigkeitsgefühl schaffen und sicherstellen, dass ihre Stimmen gehört werden. ERGs bemühen sich auch, andere über diversity-bezogene Themen aufzuklären, zu sensibilisieren und Ressourcen und Unterstützung für Mitarbeitende bereitzustellen.

Welche Vorteile haben Employee Resource Groups?

Die freiwillige Teilnahme an einer Employee Resource Group kann für Mitarbeitende viele Vorteile mit sich bringen. Sie können von einem starken Netzwerk profitieren, sich mit Gleichgesinnten austauschen und von deren Erfahrungen lernen. ERGs können berufliche Weiterentwicklung und das Verständnis für andere Perspektiven fördern. Sie sind eine Plattform, um Herausforderungen am Arbeitsplatz zu adressieren, und bieten dadurch die Möglichkeit, die eigenen Arbeitsbedingungen zu verbessern und mitzugestalten.

Für Unternehmen liegt ihr Nutzen darin, zu zeigen, dass sich ihr Engagement für Diversität und Inklusion nicht auf Hochglanz-Broschüren beschränkt. Durch die team- und abteilungsunabhängigen Vernetzungen können Silos aufgebrochen und blinde Flecken sowie hidden Talents in der Organisation aufgedeckt werden. ERGs, wenn sie denn die entsprechende Unterstützung und Ressourcen erhalten, können dazu beitragen, eine bessere Arbeitsatmosphäre zu schaffen und das Empowerment sowie die Bindung von Mitarbeitenden zu erhöhen.

ERGs sind also mehr als eine Form der Interessensvertretung, es ist auch ein Safe Space für Mitarbeitende, die gemeinsam mit anderen die Kultur, Führung und Strukturen in ihrem Unternehmen verbessern wollen.

Wie kann man Employee Resource Groups umsetzen?

Wie geht man also das Thema ERG an, ohne dass es am Ende im Meer von Unternehmensinitiativen untergeht? Hier sind ein paar Tipps, wie ERGs mit Unterstützung auch durch HR gegründet werden können:

  • Sorge für Buy-in des Top-Managements: Ohne deren Unterstützung fehlen die Ressourcen und die Glaubwürdigkeit für ERGs. Eine der Hauptressourcen, die ERG-Mitglieder brauchen ist Zeit - und das darf nicht on-top der Arbeitszeit laufen.

  • Beginne mit einer Bedarfsanalyse: Finde heraus, ob es bereits Interesse oder Bedarf für eine bestimmte ERG gibt und welche Themen den Mitarbeitenden wichtig sind.

  • Kommuniziere regelmäßig: In organisationsweiten Informationskanälen, wie Intranet, interne Newsletter, Townhalls, All-Hands etc., könnt ihr über eure Arbeit informieren, neue Mitglieder gewinnen und Aufmerksamkeit schaffen.

  • Trefft euch regelmäßig: Um eine starke Gemeinschaft aufzubauen, sollten sich die ERG-Mitglieder regelmäßig treffen und austauschen. Das kann in Form von Meetings, Workshops oder Events geschehen.

  • Gewinnt einen Sponsor/in: Ein/e Sponsor/in - am besten aus dem Kreis der oberen Führungskräfte - kann notwendige materielle und immaterielle Ressourcen, in Form von Budget oder auch Zeit und Einfluss, für die Gruppe bereitstellen.

  • Evaluiert die Entwicklung eurer ERG: Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die ERGs trotz ggf. Zuwachs an Mitarbeitenden weiterhin den Bedürfnissen der Mitglieder entspricht.

Fazit

Employee Resource Groups (ERGs) sind mehr als nur ein weiteres Buzzword im Unternehmensjargon. Sie sind eine effektive Methode, um eine diversere und inklusivere Arbeitsumgebung zu schaffen und bieten den Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre Stimme in der Unternehmenskultur zu stärken. Durch ERGs können Unternehmen die Talente und Perspektiven aller Mitarbeitenden nutzen und ihr Engagement am Arbeitsplatz verbessern. Letztendlich sind ERGs ein Win-Win für alle - sie stärken die Mitarbeiterbindung, fördern die Vielfalt und die Inklusion und verbessern die Geschäftsergebnisse.

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