Episode 97: Weil ich großartig bin
In der heutigen Folge diskutieren wir die Gefahren unreflektierter Führungskräfte und einer zu liberalen Führungskultur. Und woher kommt es eigentlich, dass Unternehmen die eigene Unzufriedenheit gegenüber Mitarbeitenden und Führungskräften nicht artikulieren? Andreas pitched außerdem den ORF aber was er damit meint, müsst ihr wohl selbst erfahren.

In der heutigen Folge gehen wir den Gefahren unreflektierter Führungskräfte und einer allzu liberalen Führungskultur auf den Grund. Woher kommt es eigentlich, dass Unternehmen oft zögern, ihre Unzufriedenheit gegenüber Mitarbeitenden und Führungskräften klar zu artikulieren? Diese Zurückhaltung kann langfristig negative Auswirkungen haben, sowohl auf die Unternehmenskultur als auch auf die Leistungsfähigkeit des Unternehmens.
Die Gefahren unreflektierter Führungskräfte
Unreflektierte Führungskräfte stellen eine erhebliche Gefahr für jedes Unternehmen dar. Ohne Selbstreflexion und kritisches Feedback neigen sie dazu, in ihrer eigenen Blase zu verharren, was zu Fehlentscheidungen und einer schlechten Arbeitsatmosphäre führen kann. Diese Führungskräfte erkennen oft nicht, wie ihre Handlungen und Entscheidungen auf ihr Team wirken, was das Vertrauen und die Motivation der Mitarbeitenden untergraben kann.
Auswirkungen auf die Unternehmenskultur
Eine unreflektierte Führung kann zu einer toxischen Unternehmenskultur führen, in der Mitarbeitende sich nicht trauen, ihre Meinung zu äußern oder Feedback zu geben. Dies fördert ein Umfeld, in dem Fehler vertuscht und Probleme ignoriert werden, anstatt sie proaktiv anzugehen. Langfristig kann dies das Unternehmen in seiner Entwicklung behindern und die Innovationskraft schwächen.
Zu liberale Führungskultur: Ein zweischneidiges Schwert
Während eine liberale Führungskultur auf den ersten Blick positiv erscheinen mag, birgt sie ebenfalls Risiken. Wenn Führungskräfte zu nachgiebig sind und klare Richtlinien und Erwartungen fehlen, kann dies zu Verwirrung und Ineffizienz führen. Mitarbeitende benötigen oft klare Strukturen und Vorgaben, um ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen und sich sicher in ihrer Rolle zu fühlen.
Wann wird Liberalität zum Problem?
Eine zu liberale Führung kann dazu führen, dass Verantwortung nicht klar verteilt wird und Mitarbeitende sich überfordert oder orientierungslos fühlen. Es kann auch dazu führen, dass Konflikte und Unzufriedenheit im Team nicht rechtzeitig erkannt und angesprochen werden, was letztlich die Produktivität und das Arbeitsklima beeinträchtigt.
Warum artikulieren Unternehmen ihre Unzufriedenheit nicht?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen ihre Unzufriedenheit gegenüber Mitarbeitenden oder Führungskräften nicht klar äußern. Oft liegt dies an einer Kultur der Vermeidung, in der Konflikte gescheut und schwierige Gespräche vermieden werden. Dies kann aus Angst vor negativen Konsequenzen, Unsicherheit darüber, wie das Feedback aufgenommen wird, oder schlichtweg aus mangelnder Kommunikationserfahrung resultieren.
Die Risiken der Zurückhaltung
Diese Zurückhaltung kann jedoch erhebliche Nachteile mit sich bringen. Wenn Probleme nicht offen angesprochen werden, bleiben sie ungelöst und können sich im Laufe der Zeit verschlimmern. Mitarbeitende und Führungskräfte haben so keine Möglichkeit, sich zu verbessern, was zu einem Stillstand oder gar einem Rückschritt in der Entwicklung des Unternehmens führen kann.
Andreas' Pitch: Was hat es mit dem ORF auf sich?
Zum Abschluss der Folge pitcht Andreas den ORF – was genau er damit meint, bleibt ein Rätsel, das ihr nur lösen könnt, indem ihr die Episode hört. Seid gespannt auf diesen ungewöhnlichen und spannenden Ansatz, den Andreas vorstellt!