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Episode 46: Augen auf beim Softwarekauf

Andreas ist ein absoluter Impulskäufer und liebt Tools, die er ausprobieren kann und die Systemlandschaft von zweikern integriert. Doch worauf sollte man in Organisationen achten, bevor man Tool-Lizenzen einkauft? Denn schlussendlich braucht es durchaus Prozesse, auf denen eine solche Neuanschaffung aufbaut.

Senf statt Sänfte - Augen auf beim Softwarekauf

In Episode 46 von „KERNTALK – Senf statt Sänfte“ setzen sich Jonas und Andreas mit einem Phänomen auseinander, das viele Unternehmen kennen: der spontane Kauf neuer Tools und Software. Andreas gibt offen zu, dass er bei Tools ein echter Impulskäufer ist – je mehr Features, desto besser! Doch in der Realität stellt sich häufig heraus, dass der Kauf eines Tools allein nicht ausreicht, um die erhofften Effekte zu erzielen. Vielmehr ist eine sorgfältige Planung und Integration in bestehende Prozesse entscheidend, um den tatsächlichen Nutzen zu maximieren.

Zu oft wird Software angeschafft, ohne dass ein klares Ziel definiert wurde oder die Prozesse im Unternehmen darauf vorbereitet sind. Das Ergebnis? Viele Unternehmen investieren hohe Summen in Lizenzen und Implementierungen, nur um festzustellen, dass die Tools kaum oder ineffektiv genutzt werden. Jonas und Andreas diskutieren, wie man solche Fehlkäufe vermeiden kann und welche Schritte notwendig sind, um ein Tool sinnvoll in die tägliche Arbeit zu integrieren.

Der Reiz des schnellen Kaufs – und die Folgen

In einer Welt voller technologischer Innovationen ist es leicht, sich von den beeindruckenden Features neuer Tools blenden zu lassen. Ein Klick, eine Lizenz – und schon ist das neueste Software-Produkt im Haus. Doch was kommt danach? Häufig fehlen klare Vorstellungen darüber, wie das Tool tatsächlich in die bestehenden Arbeitsabläufe integriert werden soll. Viele Unternehmen stellen schnell fest, dass die Implementierung nicht so einfach ist wie erwartet und dass es zusätzlichen Aufwand erfordert, um die neuen Tools effektiv zu nutzen.

Jonas und Andreas sprechen darüber, dass Tools häufig als Allheilmittel betrachtet werden, die die Arbeit vereinfachen und sogar Arbeitsschritte überflüssig machen sollen. Doch ohne eine klare Strategie und Zielsetzung wird das neue Tool schnell zur Belastung, anstatt eine Unterstützung zu sein. Mitarbeitende sehen sich dann mit einer Software konfrontiert, deren Nutzen sie nicht nachvollziehen können, und das führt oft zu Frustration und Ineffizienz.

Die Bedeutung einer klaren Zielsetzung

Damit ein Tool tatsächlich zur Erleichterung im Arbeitsalltag beitragen kann, ist es wichtig, vorher genau zu definieren, welche Ziele damit erreicht werden sollen. Welches Problem soll das Tool lösen? Welche Prozesse sollen optimiert werden? Und welche konkreten Ergebnisse erhofft man sich? Jonas und Andreas betonen, dass eine solche Zielsetzung die Grundlage für eine erfolgreiche Integration ist. Nur wenn klar ist, warum das Tool angeschafft wird, kann es sinnvoll eingesetzt und seine Features optimal genutzt werden.

Eine klare Zielsetzung hilft nicht nur dabei, die richtige Software auszuwählen, sondern erleichtert auch die Schulung und Einbindung der Mitarbeitenden. Sie wissen genau, welche Vorteile die neue Technologie bietet und wie sie diese gezielt einsetzen können, um ihre Arbeit zu verbessern. Ein Tool sollte niemals als Selbstzweck betrachtet werden, sondern immer im Kontext der Unternehmensziele und -prozesse.

Die Qualität der Daten macht den Unterschied

Ein weiteres Problem, das Jonas und Andreas ansprechen, ist die Qualität der Daten, die in das Tool eingespeist werden. Selbst das beste Tool kann nur so gut arbeiten, wie die Daten, mit denen es gefüttert wird. Andreas spricht aus Erfahrung und betont, dass viele Unternehmen den Fehler machen, einfach vorhandene Daten zu übernehmen, ohne sie zu prüfen oder zu bereinigen. Doch Datenmüll führt zu falschen Ergebnissen und einer niedrigen Akzeptanz des Tools bei den Mitarbeitenden.

Jonas und Andreas plädieren daher für eine sorgfältige Datenaufbereitung vor der Implementierung eines neuen Tools. Qualitativ hochwertige Daten ermöglichen es, die volle Leistungsfähigkeit des Tools auszuschöpfen und genaue, verlässliche Ergebnisse zu erzielen. Dies ist besonders wichtig, wenn es sich um Tools wie zweikern Analytics handelt, das sich auf die Umsetzung und Auswertung von Unternehmensbefragungen spezialisiert hat. Nur wenn die eingegebenen Daten qualitativ hochwertig und gut strukturiert sind, können die Mitarbeitenden wirklich davon profitieren.

Die Komfortzone verlassen

Einer der größten Stolpersteine bei der Implementierung neuer Tools ist die Tatsache, dass sie oft dazu führen, dass Mitarbeitende ihre Komfortzone verlassen müssen. Tools wie zweikern Analytics ermöglichen detaillierte Auswertungen und Einblicke, die zu Veränderungen im Unternehmen führen können. Doch nicht jeder ist bereit, diese Veränderungen zu akzeptieren. Jonas und Andreas sprechen darüber, dass viele Unternehmen davon ausgehen, dass das Tool allein ausreicht, um Verbesserungen zu erzielen, ohne dass sie ihre bisherigen Arbeitsweisen anpassen müssen.

Der Erfolg eines Tools hängt jedoch davon ab, wie bereit die Mitarbeitenden sind, die gewonnenen Erkenntnisse tatsächlich in die Praxis umzusetzen. Wenn ein Unternehmen nicht bereit ist, seine Arbeitsweise zu hinterfragen und Veränderungen vorzunehmen, wird auch das beste Tool keine nachhaltigen Verbesserungen bewirken können. Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass die Implementierung eines Tools nur der erste Schritt ist – die tatsächliche Arbeit beginnt erst, wenn die Ergebnisse des Tools aktiv genutzt und in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden.

Fazit: Ein gut durchdachter Einsatz von Tools zahlt sich aus

In Episode 46 von „KERNTALK – Senf statt Sänfte“ plädieren Jonas und Andreas für einen bewussteren Umgang mit neuen Tools und Softwarelösungen. Sie betonen, dass der schnelle Kauf einer Software oft verlockend erscheint, aber ohne eine klare Strategie und saubere Datenintegration schnell zu Problemen führen kann. Unternehmen sollten sich die Zeit nehmen, die tatsächlichen Anforderungen zu analysieren und eine klare Zielsetzung zu formulieren, bevor sie in neue Technologie investieren.

Ein Tool kann die Arbeit erheblich erleichtern, wenn es auf gut vorbereitete Prozesse trifft und qualitativ hochwertige Daten verarbeitet. Doch es kann keine Wunder wirken und auch keine grundlegenden Veränderungen erzwingen. Am Ende entscheiden immer noch die Menschen im Unternehmen darüber, wie erfolgreich ein Tool eingesetzt wird und ob es die erhofften Verbesserungen bringt.

Mit Episode 46 möchten Jonas und Andreas Unternehmen dazu inspirieren, Tools nicht nur impulsiv zu kaufen, sondern sich vorab genau zu überlegen, wie sie in die bestehende Struktur eingebunden werden können. Denn nur so lassen sich die Vorteile der Technologie voll ausschöpfen und eine langfristige, positive Wirkung erzielen.

Viel Spaß beim Reinhören!

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