Episode 34: Paragon hat nichts mit Herr der Ringe zu tun
Nein, Paragon ist kein Herr der Ringe Charakter. Paragons sind Vorbilder, die innerhalb eines Unternehmens durchaus zu Personal- und Organisationsentwicklungszwecken genutzt werden können. In Episode 34 von Senf statt Sänfte diskutieren Jonas und Andreas über dieses Thema und gehen darauf ein, wie Paragons identifiziert werden.

Ja, ich bin Berater – und manchmal schäme ich mich fast dafür. Schließlich laufen wir oft durch Unternehmen und erklären Menschen mit großem Selbstbewusstsein, wie sie ihre Arbeit besser machen könnten. Das wirkt gelegentlich überheblich, besonders wenn man bedenkt, dass es im Unternehmen bereits zahlreiche Mitarbeiter gibt, die durch ihre tägliche Arbeit ein tiefes Verständnis für die Abläufe und Herausforderungen haben. Diese internen Experten, die in ihrem Bereich als Vorbilder fungieren, können für den Erfolg eines Unternehmens von unschätzbarem Wert sein. In der neuen Episode unseres Podcasts „Senf statt Sänfte“ sprechen Jonas und ich über genau diese Menschen, die wir als Paragons bezeichnen. Nein, diesmal geht es nicht um Fantasy-Helden à la Herr der Ringe, sondern um Vorbilder, die in der Organisations- und Personalentwicklung eine zentrale Rolle spielen können.
Was sind Paragons und warum sind sie wichtig?
Paragons sind Mitarbeiter, die durch ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihr Engagement herausragen und damit als Vorbilder für andere dienen. Diese Menschen sind im Unternehmen fest verankert, haben ein tiefes Verständnis für die Kultur und die Abläufe und bringen wertvolles Praxiswissen mit. Ihre Kollegen sehen in ihnen oft eine Quelle der Inspiration und Orientierung. Solche Paragons können maßgeblich dazu beitragen, den Wissenstransfer von innen heraus zu fördern und die Unternehmenskultur zu stärken.
Statt also externer Berater, die Verbesserungsvorschläge machen, ohne den kompletten Kontext zu kennen, sind Paragons in der Lage, Veränderungen auf Basis ihres praktischen Wissens anzustoßen. Ihr Einfluss auf die Organisationsentwicklung ist besonders nachhaltig, weil ihre Ansätze aus dem täglichen Arbeitsumfeld stammen. Der Wissenstransfer wirkt authentischer und wird besser angenommen, wenn er von Menschen kommt, die die spezifischen Herausforderungen des Unternehmens aus erster Hand kennen.
Warum sollten Unternehmen Paragons fördern?
Wenn Wissenstransfer und Change-Prozesse intern angetrieben werden, ist die Akzeptanz häufig höher. Mitarbeitende sind eher bereit, Veränderungen anzunehmen, wenn diese von Kollegen initiiert werden, die sie als Vorbilder betrachten. Paragons fördern eine Unternehmenskultur, in der Wissen nicht nur angeordnet, sondern auch durch gemeinsames Lernen und Weiterentwickeln geteilt wird.
Paragons haben das Potenzial, die Personal- und Organisationsentwicklung auf eine Art und Weise zu unterstützen, die ein externer Berater nur selten erreichen kann. Sie stehen für die Kultur und die Werte des Unternehmens und können dadurch eine Atmosphäre des Vertrauens schaffen. Außerdem bringen sie durch ihre enge Verbindung zum operativen Geschäft wertvolle Einsichten mit, die externen Beratern oft fehlen. Wenn Unternehmen also in die Förderung solcher Paragons investieren, schaffen sie ein nachhaltiges Fundament für Entwicklung und Wachstum.
Die Rolle von KI in der Identifikation und Förderung von Paragons
Doch wie können Unternehmen diese Vorbilder erkennen und fördern? Hier kommt moderne Technologie ins Spiel. In Episode 34 von „Senf statt Sänfte“ sprechen Jonas und ich darüber, wie künstliche Intelligenz (KI) Unternehmen dabei unterstützen kann, Paragons zu identifizieren und gezielt weiterzuentwickeln. Mit den richtigen Tools kann KI dabei helfen, Leistungsträger zu erkennen, die sich durch ihre besondere Fähigkeit auszeichnen, andere zu motivieren und zu inspirieren.
Die Analytics-Tools von zweikern sind speziell darauf ausgelegt, solche internen Vorbilder zu finden und deren Potenzial gezielt zu fördern. KI-basierte Analysen können beispielsweise Muster in den Interaktionen und den Arbeitsprozessen von Mitarbeitenden erkennen, die auf besondere Fähigkeiten oder Einflussnahmen hindeuten. Anhand dieser Daten lassen sich Paragons identifizieren, die bisher möglicherweise unentdeckt geblieben sind.
Diese Technologie kann aber noch mehr: Sie hilft nicht nur bei der Identifikation, sondern auch dabei, Paragons durch gezielte Trainings- und Entwicklungsmaßnahmen weiter zu befähigen. Unternehmen können so interne Wissensträger stärken und sie dazu befähigen, ihre Vorbildrolle noch wirksamer auszufüllen. Der Einsatz von KI kann daher ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige, von innen getriebene Personal- und Organisationsentwicklung sein.
Der Berater im Wandel
Die klassische Rolle des Beraters verändert sich durch diesen Ansatz. Statt Unternehmen von außen Lösungen vorzugeben, sehen wir uns zunehmend als Unterstützung bei der Erkennung und Entwicklung der internen Potenziale. Denn nachhaltiger Wandel funktioniert am besten, wenn er von innen heraus entsteht. Paragons sind dafür die Schlüsselfiguren – und als Berater können wir diesen Prozess mit modernen Technologien unterstützen, ohne die Verantwortung vollständig an uns zu reißen. Es ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, bei der die Expertise der internen Mitarbeiter im Mittelpunkt steht.
In Episode 34 von „Senf statt Sänfte“ widmen wir uns ausführlich der Frage, wie Unternehmen mithilfe von künstlicher Intelligenz und gezielten Analytics-Tools ihre internen Vorbilder identifizieren und fördern können. Wenn Sie erfahren möchten, wie KI und Paragons gemeinsam die Unternehmenskultur nachhaltig beeinflussen können, dann hören Sie unbedingt rein.
