Episode 120: Ihr seid nicht mal Steinzeitgeil
Viele Unternehmen müssen sich aktuell mit einer hohen Fluktuation beschäftigen. Gleichzeitig bleibt es unglaublich schwer, neue Mitarbeitende zu finden. In Episode 120 von Senf statt Sänfte diskutieren die frechen Jungs die Möglichkeiten zur Bindung von Mitarbeitenden an die Organisation.

Der verzweifelte Versuch Mitarbeiterbindung zu fördern
Das Thema Mitarbeiterfluktuation ist in vielen Unternehmen angekommen und so macht man sich natürlich aktuell viele Gedanken, was zu tun ist, um die Bindung der Mitarbeitenden hochzuhalten. Der verzweifelte Versuch vieler Organisationen, die Menschen solange mit Annehmlichkeiten einzudecken, bis sie endlich zufrieden sind, hat absolut keinen Effekt und kann damit als gescheitert angenommen werden.
Im Schnitt geben die Fortune 500 Unternehmen 2500 $ pro Jahr und Mitarbeiter aus, um Incentives zu schaffen, die Bindung und Engagement fördern sollen. Studien haben allerdings belegt, dass diese gut gemeinte Maßnahme keinen Einfluss auf diese Faktoren ausübt.
Mitarbeitende wollen Mensch sein
Mitarbeitende wollen viel mehr als Mensch mit individuellen Gefühlen, Ängsten und Bedürfnissen und weniger als einfache Arbeitskraft verstanden werden. Und eben genau diese Erwartungshaltung führt bei vielen Führungskräften zu Magenschmerzen. Bisher war es ausschließlich wichtig, fachlich kompetent zu sein und zu wissen, wie der eigene Laden funktioniert. Heute spielen zwischenmenschliche Faktoren eine wichtige Rolle.
Die Identifikation mit dem eigenen Unternehmen ist ein wesentlicher Faktor für Mitarbeitende zu bleiben. Leider geben nur ungefähr 30 % der Teilnehmenden einer Studie an, dass das eigene Unternehmen eine gewisse Einzigartigkeit aufweist. Das bedeutet, dass ein Großteil der Unternehmen die selben verzweifelten Maßnahmen umsetzen, um Menschen zum Bleiben zu bewegen.
Jonas und ich widmen uns in Episode 120 von Senf statt Sänfte diesem Thema und klären auf, wie Mitarbeiterbindung tatsächlich funktioniert kann.
Vorher findet ihr aber noch eine kurze Übersicht zu den letzten drei Episoden des KERNTALKS:
"Episode 117: Die Lügenkultur im Unternehmen"- Lügen liegt in der Natur des Menschen. Damit ist die Lüge natürlich auch ein bewährtes Mittel in großen Organisationen das eigene Ziel zu verwirklichen. In Episode 117 von Senf statt Sänfte diskutieren die frechen Jungs von zweikern die Lügenkultur in Unternehmen und warum ab einer gewissen Organisationsgröße das übergeordnete Ziel dem Individualziel weicht.
"Episode 118: Der zweistufige Endboss"- Jonas und Andreas versinken im Projektalltag und miese Laune macht sich breit. Es wäre schön, einfach mal am gesetzten Ziel eines Auftrages arbeiten zu können. Doch immer wieder müssen die selben unternehmensinternen Hürden überschritten werden. Die frechen Jungs diskutieren in Folge 118 die Projektkiller eines Unternehmens und lassen ihrer Utopie freien Lauf.
"Episode 119: Haltungsform Kaminwurzn"- Organisationen verschreiben sich immer öfter Themen in den Fokus zu rücken, die gerade absolut en vogue sind. Empowerment und agiles Arbeiten sind nur zwei Beispiele dafür. Man erzeugt eine Art Grundhaltung für die Organisation, nach der man sein eigenes Verhalten als Führungskraft oder Mitarbeitender richten sollte. Warum genau das aber oftmals schwer fällt diskutieren die frechen Jungs in Folge 119 von Senf statt Sänfte.
Senf statt Sänfte gibt es natürlich nicht nur in der zweikern Mediathek, sondern auch auf jeder bekannten Streamingplattform.
Viel Spaß beim Reinhören!