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Episode 118: Der zweistufige Endboss

Jonas und Andreas versinken im Projektalltag und miese Laune macht sich breit. Es wäre schön, einfach mal am gesetzten Ziel eines Auftrages arbeiten zu können. Doch immer wieder müssen die selben unternehmensinternen Hürden überschritten werden. Die frechen Jungs diskutieren in Folge 118 die Projektkiller eines Unternehmens und lassen ihrer Utopie freien Lauf.

Mann verzweifelt an den Akten und Ordnern vor sich

In vielen Unternehmen läuft das Projektmanagement wie ein Hindernislauf ab. Trotz zahlreicher Projekte gibt es immer wiederkehrende Hürden, die den Fortschritt bremsen und die Motivation der Mitarbeitenden auf die Probe stellen. Ob durch Betriebsräte, die in jedes Detail involviert sein möchten, bürokratische Prozesse, die sich endlos hinziehen, oder Führungskräfte, die bereits getroffene Entscheidungen über den Haufen werfen – all diese Faktoren machen das Projektmanagement zu einer wahren Herausforderung. In Episode 118 von Senf statt Sänfte nehmen Jonas und Andreas genau diese Hindernisse unter die Lupe und diskutieren, wie Unternehmen ihre Projektarbeit effektiver gestalten könnten.

Projektmanagement und der Einfluss von Betriebsräten

In vielen Unternehmen haben Betriebsräte ein Mitspracherecht bei fast allen Projekten, insbesondere, wenn es um Mitarbeitenden-Befragungen oder andere Themen geht, die das Wohl der Belegschaft betreffen. Das ist zwar wichtig, um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden fair behandelt werden, doch kann es Projekte erheblich verlangsamen. Wenn Betriebsräte bei jedem Befragungsthema und jeder Entscheidung involviert sind, verlängert dies oft die Zeit, die ein Projekt benötigt, um in die Umsetzung zu gehen. Jonas und Andreas diskutieren in dieser Episode, wie man den Betriebsrat sinnvoll einbindet und dennoch den Projektfortschritt sichert.

Bürokratische Prozesse und Passierschein A38

Bürokratische Prozesse erinnern häufig an den berühmten Passierschein A38, eine satirische Darstellung von endlosem Papierkram. In vielen Unternehmen gibt es festgelegte Strukturen, die eingehalten werden müssen, aber oft hindern diese Prozesse die Projektteams daran, effektiv zu arbeiten. Statt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, verbringen Mitarbeitende ihre Zeit mit Formularen und Genehmigungen, die sie davon abhalten, echten Mehrwert zu schaffen. Die bürokratische Natur dieser Prozesse führt dazu, dass Projekte nicht vorankommen und demotiviert die Mitarbeitenden.

Führungskräfte und ihre Rolle als Projektbremse

Eine weitere große Hürde im Projektmanagement ist die Rolle der Führungskräfte. Oftmals werden bereits beschlossene Entscheidungen in letzter Minute zurückgenommen oder verändert. Das kann den bisherigen Fortschritt eines Projekts komplett zunichtemachen und sorgt bei den Projektteams für Frustration. Wenn hohe Führungskräfte bereits vereinbarte Maßnahmen über den Haufen werfen, stehen die Mitarbeitenden vor der Aufgabe, ihre Arbeit von vorne zu beginnen. Jonas und Andreas diskutieren, wie wichtig es ist, dass Führungskräfte hinter den Projekten stehen und wie man Entscheidungen langfristig absichern kann, um die Effizienz zu steigern.

Projektbremsen erkennen und überwinden

In Episode 118 sprechen Jonas und Andreas darüber, wie diese typischen Projektbremsen den Fortschritt erschweren und diskutieren Ansätze, wie Unternehmen diese Hürden überwinden können. Ein entscheidender Faktor ist die klare Kommunikation: Betriebsräte und Führungskräfte müssen frühzeitig in Projekte eingebunden werden, damit ihre Anforderungen bekannt sind und eingeplant werden können. Gleichzeitig braucht es flexible Prozesse, die es dem Team ermöglichen, wichtige Entscheidungen schnell zu treffen und zu dokumentieren.

Utopische Ideen für effizientere Arbeitsweisen

Zum Abschluss der Episode lassen Jonas und Andreas ihrer Fantasie freien Lauf und entwerfen ein utopisches Szenario für eine deutlich effektivere Arbeitsweise. Hier stehen kurze Entscheidungswege, flache Hierarchien und das Vertrauen in die Kompetenzen der Mitarbeitenden im Mittelpunkt. Ihr Ansatz: Unternehmen sollten den Mut haben, bestehende Prozesse zu hinterfragen und zu vereinfachen. Statt sich in Bürokratie und Formalitäten zu verlieren, könnten Unternehmen ihre Ressourcen in die tatsächliche Projektarbeit investieren und so einen spürbaren Mehrwert schaffen.

Fazit: Projektmanagement als Schlüssel zum Erfolg

In Episode 118 von Senf statt Sänfte wird klar, dass das Projektmanagement in vielen Unternehmen durch unnötige Hindernisse erschwert wird. Um erfolgreich zu sein, sollten Unternehmen darauf achten, dass die Prozesse effizient und flexibel gestaltet sind und die Projektteams nicht durch unnötige Bürokratie oder unsichere Entscheidungen ausgebremst werden. Der Weg zu einer höheren Effizienz führt über klare Kommunikation, Vertrauen und den Mut, Prozesse anzupassen.

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