zweikern Podcast

Episode 117: Die Lügenkultur im Unternehmen

Lügen liegt in der Natur des Menschen. Damit ist die Lüge natürlich auch ein bewährtes Mittel in großen Organisationen das eigene Ziel zu verwirklichen. In Episode 117 von Senf statt Sänfte diskutieren die frechen Jungs von zweikern die Lügenkultur in Unternehmen und warum ab einer gewissen Organisationsgröße das übergeordnete Ziel dem Individualziel weicht.

Frau mit langer Nase

In Episode 117 von Senf statt Sänfte diskutieren Jonas und Andreas ein weit verbreitetes Phänomen in großen Organisationen: Konflikte werden selten offen ausgetragen, und oft wird die Wahrheit eher beschönigt. Je größer das Unternehmen, desto stärker zeigt sich ein gewisses Politikum, das ehrliche Kommunikation und ein offenes Miteinander erschwert. Andreas beschreibt, wie in vielen Projekten Meetings von Führungskräften dominiert werden, während die Teilnehmenden eher zustimmend nicken, als konstruktive Kritik zu äußern. Diese Kultur der Beschönigung stellt eine erhebliche Hürde für die Entwicklung der Organisation dar.

Das Politikum der Konfliktvermeidung in Unternehmen

In vielen Unternehmen wird eine Kultur gepflegt, in der Konflikte vermieden werden. Statt Probleme offen anzusprechen, wird oft der Weg des geringsten Widerstands gewählt. Diese Vorgehensweise führt jedoch dazu, dass wichtige Themen nicht zur Sprache kommen und ungelöst bleiben. Besonders in großen Organisationen fällt auf, dass Konflikte aus Sorge vor möglichen Konsequenzen nicht direkt angesprochen werden. Mitarbeitende befürchten, dass eine kritische Haltung als mangelnde Loyalität ausgelegt werden könnte, und vermeiden es daher, Probleme offen anzusprechen. Das führt zu einer Kultur der Oberflächlichkeit und hemmt langfristig die Weiterentwicklung der Organisation.

Die Rolle der Führungskräfte bei der Konfliktvermeidung

Jonas und Andreas beleuchten in dieser Episode die Rolle der Führungskräfte bei der Vermeidung von Konflikten. Wenn es in Meetings vor allem darum geht, den Führungskräften zuzunicken und unkritisch zuzustimmen, wird das Potenzial für echte Innovation und Verbesserungen blockiert. Führungskräfte sollten eine Umgebung schaffen, in der offene Diskussionen gefördert und Meinungen respektiert werden. Wenn Führungskräfte es versäumen, eine solche Atmosphäre zu etablieren, wird die Wahrheit oft beschönigt, und die tatsächlichen Herausforderungen bleiben unerkannt.

Die Auswirkungen auf die Organisationsentwicklung

Wenn Konflikte und Probleme nicht offen angesprochen werden, entsteht eine Kultur der Stagnation. Innovation und Veränderung werden behindert, da sich Mitarbeitende nicht trauen, ihre Bedenken oder Vorschläge einzubringen. Andreas und Jonas diskutieren, wie diese Art der Konfliktvermeidung eine Organisation langfristig schädigen kann, da die kritische Auseinandersetzung mit Themen ausbleibt. Nur durch ehrliche und offene Kommunikation kann eine Organisation wachsen und sich weiterentwickeln.

Fazit: Der Wert offener Konfliktkultur

In Episode 117 von Senf statt Sänfte plädieren Andreas und Jonas für eine Kultur des offenen Umgangs mit Konflikten und Problemen. Führungskräfte sollten dazu ermutigt werden, eine Umgebung zu schaffen, in der Kritik und Meinungsvielfalt willkommen sind. Nur durch eine solche Offenheit kann eine Organisation die notwendigen Schritte unternehmen, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und an den Herausforderungen zu wachsen. Es ist an der Zeit, die langjährigen Muster der Konfliktvermeidung abzulegen und den Wert einer konstruktiven Auseinandersetzung zu erkennen.

Cover Data Driven HR
Das neue Whitepaper von zweikern
Zum kostenlosen Download

Schreibe den ersten ##Kommentar##